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Schweizer Nachwuchsgoalie im Visier von Liverpool

 
 

Von Sascha Rhyner

Der FC Liverpool hat ein Auge auf den 17-jährigen Schweizer Keeper Marko Vasilj geworfen. Der Zürcher war bereits eine Woche im Schnuppertraining bei den „Reds“.



1/5 Marko Vasilj vor dem vollen Trophäenschrank: Der ehemalige GC-Nachwuchs-Verantwortliche Piet Hamberg ist nun bei Englands Rekordmeister Liverpool angestellt und vermittelte den Kontakt zwischen dem jungen Schweizer und dem Tradiationsverein.
Foto: zvg
Marko Vasilj sieht ein wenig aus wie der jüngere Bruder von GC-Keeper Eldin Jakupovic; zum Interview erscheint er im roten Pullover mit dem berühmten Wappen des englischen Rekordmeisters auf der Brust. «Ich habe ihn bekommen», sagt er nicht ohne Stolz. Der Rahmen ist die wenig schmucke Bar des Hotel Novotel in Glattbrugg, nur unweit von seinem Zuhause. Begleitet wird Marko Vasilj von seinem Vater, der selber einst Fussballprofi gewesen war.
Die Geschichte von Marko Vasilj ist die übliche: «Ich war Feldspieler, dann brauchten sie einen Goalie und stellten den Grössten ins Tor.» So wurde Marko von YF Juventus entdeckt, kam dann zum FC Zürich und wurde vom FCZ an Schwamedingen ausgeliehen. Schliesslich wurde der frühere GC-Goalietrainer Milan Sarovic auf den Keeper aufmerksam und holte ihn zu Winterthur. Hier hütet Vasilj meistens das Tor der U18-Mannschaft. «Einige Male spielte ich schon im U21-Team und war auch schon in der Challenge League auf der Bank», erzählt er.

Schweizer oder kroatische Nationalmannschaft?

Noch keine Aufgebot hatte Vasilj indes für Schweizer Nachwuchsauswahlen. «Die Konkurrenz in der Schweiz ist gross», erklärt er dazu. Dagegen sei er schon für Kroatiens Juniorenauswahlen aufgeboten gewesen. Zwar ist Marko Vasilj am 6. Mai 1991 in Kilchberg ZH auf die Welt gekommen und lebt seit Kindesbeinen in Glattbrugg, doch besitzt er neben dem schweizerischen auch den kroatischen Pass.
«Es ist natürlich das Ziel, in einer Nationalmannschaft zu spielen. Das ist das Grösste, was man erleben kann», sagt er und gibt sich pragmatisch, für welches Land er dereinst spielen wird. «In der Schweiz ist die Konkurrenz relativ gross. Ich werde das Land wählen, wo die Chance grösser ist zu spielen», erklärt er nüchtern, auch wenn er angibt, sich ganz als Schweizer zu fühlen. «Es ist nirgends schöner.»

Oliver Kahns Leitspruch als Motto

In Liverpool landete er auch dank dem vorzüglichen Kontakt von Sarovic zu Piet Hamberg. Der Holländer war einst bei den Grasshoppers für den Nachwuchs zuständig und ist jetzt in Liverpool bei der Academy angestellt. «Es war ein grosses Erlebnis», berichtet Vasilj über seine Trainings- und Schnupperwoche in Liverpool. «Hamberg wird auch ein Spiel schauen kommen, und wir werden in Kontakt bleiben», erklärt der junge Keeper.
Oft schon sei er in seiner noch jungen Karriere auf dem Abstellgleis gewesen. Und immer wieder habe er den Weg zurückgefunden. Er folgt dem Motto von Oliver Kahn «Weiter, weiter, weiter». Der Keeper von Bayern München hatte es in jenem Herzschlagfinale der Bundesliga geprägt, als Schalke schon den Meistertitel feierte – ehe den Bayern in allerletzter Minute in Hamburg noch der Ausgleich gelang, der ihnen den Titel brachte.
Ansonsten sei er jedoch nicht ein Typ wie Oliver Kahn. Vielmehr sieht er Diego Benaglio als Vorbild. «Menschlich und sportlich bin ich eher wie er», sagt Vasilj. Er trainierte auch mit dem Schweizer Nationalkeeper, wenn Sarovic jeweils im Sommer mit seinen aktuellen und ehemaligen Schützlingen, zu denen auch Jakupovic und Benaglio gehören, arbeitet.

Lehrabschluss im Zentrum

Das Ausland reizt den jungen Schweizer mit kroatischen Wurzeln. Sein Vater, der einst für einen sechsmonatigen Sprachaufenthalt in die Schweiz gekommen war («Dann wurden 22 Jahre daraus»), dämpft die Euphorie seines Sprösslings. Für ihn ist die Ausbildung sehr wichtig. «Es gibt genügend Beispiele, dass es nicht nur die schöne Seite gibt», so der Vater.
Deshalb sagt auch Marko Vasilj: «Ein Abschluss ist für mich schon sehr wichtig.» Zweieinhalb Jahre dauert seine Lehre als Hochbauzeichner noch. «Deshalb wäre natürlich ein Verein in der Bundesliga das beste, weil ich dann die Lehre am einfachsten abschliessen könnte.» Er werde deshalb auch Geduld haben und nicht das erstbeste Angebot annehmen.
Doch die Augen leuchten, wenn er sich an seine Schnupperwoche in Liverpool erinnert. «Es ist mit nichts zu vergleichen. Es ist ein Traum für jeden Fussballerspieler. In der Academy gibt es eine Schule, eine Kantine und schon die Junioren haben sieben Trainer um sich herum, und ich hatte einen eigenen Chauffeur», schwärmt er. Es ist anzunehmen, dass die Fotos und der Pullover nicht die einzigen Erinnerungsstücke an den berühmten FC Liverpool bleiben werden. (Tagesanzeiger.ch/Newsnetz)

Aus privaten Quellen erhielten wir einige Fotos von Marko Vasilj:

Zukünftiger Liverpool-Goalie?:


Marko Vasilj vor der Liverpool Academy...


... und im roten Pullover des FC Liverpool...


... hier mit dem Trainer Milan Šarovi�

 

 


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