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25.03.2011.

Allee der Nationen der Migrantenvereine - 10 Jahre Mintegra

Liebe Anwesende
Wunderbar, was wir hier erleben dürfen: Unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger aus vielerlei Nationen pflanzen in Buchs Bäume! Bäume sind für Menschen aller Religionen, Kulturen schon immer Ursymbole gewesen:

  • Der Feigenbaum steht für die Fruchtbarkeit
  • Palmzweige symbolisieren Sieg und Frieden
  • Es gibt den Baum des Lebens, den Baum der Erkenntnis, den Baum des Todes

Schön, dass Sie, geschätzte Vertreterinnen und Vertreter der Migranten in unserer Region, der Gemeinde Buchs eine Allee der Nationen schenken. Sie geben damit klar der Hoffnung Ausdruck, dass unsere Beziehung lange anhalten möge. Der Baum ist ja schliesslich keine einjährige Pflanze, die fulminant wächst und sofort wieder eingeht. Nein, ein Baum hat ein langes Leben.
Die meisten Bäume finden wir mit andern Bäumen zusammen im Wald. Sie stehen da in Konkurrenz mit andern Bäumen. Bäume müssen die Ressourcen mit ihren Nachbarbäumen teilen. Dabei können sie sich nicht alle gleich gut weiter entwickeln: einzelne verkümmern, diejenigen, die sowieso schon gut entwickelt sind, haben Vorteile den Kümmerlingen gegenüber.
Die Entwicklung und das Zusammenleben von Bäumen - nicht allein, sondern in Gemeinschaft - charakterisiert vielleicht auch unsere gesellschaftliche Situation: Neu zu uns kommende Menschen müssen zuerst 'anwachsen', sich verwurzeln. Je nachdem, wie ihr Umfeld ist, können sie Schwierigkeiten haben in der weiteren Entwicklung: Lassen gut entwickelte, starke Bäume im Wald keinen Platz, so gedeihen die neu gepflanzte Bäume nicht. Es braucht aber auch die Kraft der neu gepflanzten Bäume, dass sie sich auf dem Standort anpassen und durchsetzen wollen und können.

Was lernen wir von den Bäumen?

Vielleicht interpretiere ich etwas zu viel in Ihre 'Allee der Nationen': Aber mir gefällt das Bild der verschiedenen Bäume und der verschiedenen Menschen.
In unserem menschlichen Zusammenleben dürfen - anders als bei Bäumen - nicht die gegenseitige Konkurrenz und Bekämpfung überwiegen, sondern der Wille zum respektvollen Zusammenleben in einer Gemeinschaft. Für mich heisst das aber nicht, dass sich alle Migrantinnen und Migranten assimilieren müssen. Assimilieren im Sinne von: Die eigene Identität vollständig aufgeben und noch bessere Schweizer werden als diejenigen, die meinen, die richtigen Schweizer zu repräsentieren. Meine Forderung an die Migrantinnen und Migranten heisst 'Integration'. Integration im dem Sinne, dass Sie und Ihre Angehörigen in der Schweiz ein persönliches Zugehörigkeitsgefühl entwickeln zur Schweiz, zu unserer Gesellschaft und Kultur, zu unserem rechtlichen und politischen System. Dieses Zugehörigkeitsgefühl und die Kenntnis und Verinnerlichung unserer kulturspezifischen Normen ermöglichen Ihnen auch die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben - und diese Teilnahme ist ganz wichtig.
Von uns 'Alteingesessenen' erwarte ich anderseits, dass wir die Migranten und Migrantinnen als Mitglieder unserer Gesellschaft anerkennen. Und dass wir ihnen gleichberechtigte Chancen zur Entwicklung geben - zu einer Entwicklung gemäss unseren Normen.

Wir müssen aber auch den Wald sehen, nicht nur die einzelnen  Bäume…

Auf diesem - nicht immer einfachen - Weg müsste eigentlich für unsere Gesellschaft, für unseren Wald, insgesamt eine Bereicherung möglich sein. Auch wenn sich im Alltag immer wieder grosse Probleme im Zusammenleben von Migranten und Alteingesessenen ergeben. In diesem Sinne gefällt mir wiederum unsere neue Allee der Nationen: Es ist ein Gemisch von Bäumen, die sich gemeinsam entwickeln werden zu einem neuen Baumbestand. Und zwar zu einem gemischten Bestand - nicht zu abgegrenzten Gruppen mit gleichen Bäumen in jeder Gruppe. Übertragen: Es dürfen nicht Parallelgesellschaften entstehen aus Angst vor Überforderung oder sozialer Isolation. Sondern wir müssen zusammen - ob wir wollen oder nicht - eine Sozialisation durchlaufen.
Von den hier Anwesenden kenne ich einige: Sie sind offen gegenüber unserer schweizerischen Gesellschaft. Diese Offenheit aber ist leider nicht bei allen Migrantinnen und Migranten spürbar. Da möchte ich auch Sie aufrufen, Ihre Verantwortung wahrzunehmen denjenigen Landsleuten gegenüber, die sich abkapseln, die mit der neuen Umgebung nicht zu Schlage kommen, die vielleicht unsere vorherrschende Lebensart in der Schweiz nicht akzeptieren oder verstehen: Zeigen Sie auch diesen Menschen, dass es zum Wohle des Ganzen unumgänglich ist, dass sie sich oder zumindest ihre Kinder in der neuen Heimat Schweiz integrieren. Nicht assimilieren, aber integrieren.
Auf der andern Seite der Appell an uns Schweizer: Seien wir gegenüber unseren neu Eingewanderten offen! Lassen wir sie teilhaben an unserem System! So dass für sie zumindest der Arbeitsmarkt, der Wohnungsmarkt, die Bildung, chancengleich zugänglich sind. Damit sie auf eigenen Füssen stehen können und nicht in unerwünschte Parallelgesellschaften abgedrängt werden.

Mintegra unterstützt uns auf diesem Weg!

Die schwierige Balance zu finden zwischen unkritischem Wohlwollen und harten Forderungen auf beiden Seiten: Dazu hat Mintegra viel beigetragen. Zehn Jahre erfolgreiche Arbeit von Mintegra verdienen viel Respekt, Anerkennung und Dank.
Herzlicher Dank denjenigen Personen, die Mintegra mit Leben erfüllt haben: Helen Candreia und ihren Mitstreitenden seit der Gründung, Ursi Dommer für die Übernahme der Verantwortung in jüngster Zeit. Und natürlich die prägende Frau von Mintegra, sozusagen 'Frau Mintegra': Blagica Alilovi.
Blagica ist seit 10 Jahren mit enormem Engagement dabei und hat das Gesicht von Mintegra entscheidend geprägt. Blagica ist eine Wandrerin zwischen zwei Kulturen: Sie ist aufgewachsen im Süden, und sie lebt schon lange bei uns im Norden und hat sich hier integriert im allerbesten Sinn. Ihre Förderung der Integration von Migranten ist verbunden mit klaren Forderungen an die Migranten, aber auch an die Schweiz. Und das ist für mich der richtige Weg. Ganz, ganz herzlichen Dank Dir, Blagica, für Deinen unermüdlichen und erfolgreichen Einsatz!
Ich wünsche Mintegra und den Menschen, die hinter Mintegra stehen, für die nächsten 10 Jahre weiterhin viel Erfolg. Wir brauchen Mintegra weiterhin - die Zeiten werden nicht einfacher, sondern schwieriger, was die Integrationsthematik angeht, leider.
Damit danke ich im Namen des Gemeinderates und der Bevölkerung von Buchs Ihnen allen nochmals ganz herzlich für die Allee der Nationen, die Sie uns geschenkt haben. Sie wird gedeihen, so wie unsere Beziehungen weiter gedeihen mögen.
Und damit darf ich an Yun-Bon Cheung und Ilirijane Shemsedini, als Vertreter der 'Nationen' weitergeben.

 

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