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ARHIVA

21.01.2005.

Die geheimnisvollen Kunstsch�tze des Ante Topi�-Mimara

Jedan primjer kolonijalnoga polo�aja Hrvatske u biv�oj dr�avi je i zbirka umjetnina Ante Topi�a Mimare koju je on pred svoju smrt ipak uspio darovati svome hrvatskome narodu. Da je zbirka morala pro�i dug put preko Beograda dok stigne do Zagreba, nije bila samo u pitanju korumpiranost biv�ega komunisti�koga dr�avnoga aparata nego i mo� Beograda, kojemu je i te kako odgovaralo "bratstvo i jedinstvo". I na to je valjalo upozoriti naivne novinare i �itatelje. Tekst je objavljen u NZZ br. 276, 25.11.1983, str. 85. Tihomir Nui�


Der Artikel "Fragen um eine Kunstsammlung in Zagreb" (NZZ Nr. 264) bedarf einiger Erg�nzungen, die auf Grund der in kroatischen Zeitungen ver�ffentlichten Sachverhalte ("Telegram" vom 14. 7. 1967 und 11. 7. 1969; "Hrvatski tjednik" vom B. 10. 1971 sowie "Danas" vom 23. M�rz 1982) m�glich sind.

In einem Schreiben an die Bundesvolksversammlung (Parlament) in Belgrad im September 1966 h�lt Ante Topi�-Mimara fest, dass er vom Jugoslawischen Roten Kreuz beauftragt war, die von den Nazis nach Deutschland �bergef�hrten Kinder ausfindig zu machen, sowie dass ihn die Belgrader Reparations-kommission bevollm�chtigt hatte zur R�ckf�hrung der nach Deutschland verschleppten Kunstwerke. Eine Zeitlang geh�rte er auch der jugoslawischen Milit�rmission in Berlin an.

Bei den Amerikanern erreichte er als Entsch�digung die Abtretung von 90 Gem�lden �lteren Datums aus den M�nchener "Central Collection Point" und dazu noch einiger kostbarer Teppiche sowie vieler kunsthandwerklicher Objekte. Im Jahre 1949 f�hrte er diese Schenkung nach Belgrad �ber. Obgleich sie als Entsch�digung gedacht war, die unter die V�lker Jugoslawiens zu verteilen w�re, blieb die ganze Schen-kung bis heute in Belgrad. W�hrend die Gem�lde im Belgrader Volksmuseum aufbewahrt werden, sind die wertvollen Teppiche mit dem anderen Kunsthandwerk "spurlos" verschwunden. Laut dem oben erw�hnten Schreiben bekam Topi�-Mimara nicht nur die versprochene Provision nie, sondern er musste auch selber f�r die Fachkr�fte, deren Hilfe er in Anspruch nehmen musste, aufkommen.

Noch vor Kriegsausbruch gelang es ihm, die Fr�chte seiner eigenen zwanzigj�hrigen Sammelarbeit bei Freunden in verschiedenen europ�ischen St�dten unterzubringen. Da er nach dem Zweiten Weltkrieg vorhatte, nach Jugoslawien zur�ckzukehren, beschloss er, die Kunstwerke aus seiner privaten Sammlung dorthin �berzuf�hren, und tat dies kontinuierlich seit 1948. Er bestimmte diese Sendungen f�r die "Galerie Strossmayer" in Zagreb; sie gelangten aber nur selten und auch dann nur teilweise an die genannte Galerie. Seinem obgenannten Schreiben entnehmen wir auch, dass er polizeilicher Verfolgung ausgesetzt und sein Leben jedesmal bedroht war, wenn er in Belgrad klarmachte, dass seine Donation f�r Zagreb und nicht f�r Belgrad bestimmt sei.

Zum Schluss dieses Schreibens gibt er seiner �berzeugung Ausdruck, dass die Bundesvolksversammlung entsprechende Massnahmen treffen werde, "um vor unserer und vor der Welt�ffentlichkeit von meinem Namen den Makel zu nehmen und die Verleumdungen zu widerlegen, die verantwortungslose Beamte und Funktion�re der UDBA (Geheimpolizei) verbreitet haben".

Um diese Verleumdungskampagne geht es gerade, denn man wollte um jeden Preis Ger�chte in Umlauf setzen, dass die Sammlung Topi�-Mimaras "Falsifikate" enthalte. Die Parteifunktion�re mit ihrem damaligen Chef Alexandar Rankovi� an der Spitze konnten so leichter ihre privaten Wohnungen und Kanzleien mit den Kunstwerken schm�cken. In Rankovi�s Wohnung entdeckte man so in den f�nfziger Jahren die gesuchte B�ste der "Maria von Burgund" aus dem 15. Jahrhundert, die er dann 1969 der serbischen Akademie vermachte.

Die Tatsache, dass es mehr als dreissig Jahre brauchte, bis diese Kunstsammlung nach Zagreb �bergef�hrt werden durfte, sagt genug �ber die St�rke und Tapferkeit der kroatischen Parteif�hrung. Im �brigen ist diese Geschichte ein nachdr�ckliches Beispiel f�r den unter Kroaten zirkulierenden Witz: Auf einem gemeinsamen Spaziergang stossen ein Kroate und ein Serbe auf einen Fund. Der Serbe, ganz ausser sich, ruft aus: "Das teilen wir br�derlich!" Darauf der Kroate: "Nein, nein! Das teilen wir lieber halb halb!"


 

 

 


 



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