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Kroatische Dissidenten und der "serbische Komplex"

Appell zum Dialog

Za hrvatske disidente sedamdesetih i osamdesetih godina pro�loga stolje�a bi se moglo re�i da su bili istinski hrvatski patnici. Oni su pisali ono �to njihov narod u domovini nije mogao �itati i govorili ono �to njihov narod u domovini nije mogao slu�ati. Premda su njihove zapise i njihove glasove ponekad svijetu prenosila slobodna sredstva javnog priop�avanja na Zapadu, nikad im nije poklonjena tolika pozornost kao disidentima tada�njega Isto�noga bloka. To je, naravno, njihovu situaciju u zemlji samo ote�avalo, jer su bez ikakve za�tite bili izlo�eni bijesu komunisti�kih vlastodr�aca. Poznati hrvatski emigrantski nakladnik ZIRAL se u jednom trenutku odlu�io podastrijeti svijetu njihova stajali�ta na engleskom jeziku. Boris Katich (pseudonim fra �ite �ori�a) je prikupio zapise Marka Veselice, Vlade Gotovca, Franje Tu�mana, Petra �egedina, Ivana Z. �i�ka, Ivana Supeka i Zlatka Tomi�i�a, koje su na engleski preveli Julienne Bu�i�, Ru�ica Kapetanovi�, Matthew Me�trovi�, Antun Nizeteo, Zdenka Pali�-Ku�an i Milka Pavlak, i objelodanio u knjizi �So Speak Croatian Dissidents" (ZIRAL, Norval (Toronto) 1983.). Neue Z�rcher Zeitung (Nr. 195) je moju rezenciju te knjige objavila 24./25. kolovoza 1985. godine na stranici 89. Toliko solidarnosti s hrvatskim disidentima se moglo s pravom i o�ekivati od hrvatskoga iseljenoga puka. Tihomir Nui�

Der Verlag "Ziral" (Toronto, Z�rich, Rom, Chicago) ist durch seine Ver�ffentlichungen auf kulturellem Gebiet zum herausragenden unter unz�hligen exilkroatischen Verlagen geworden. Seine Publikationen zur mittelalterlichen kroatischen Geschichte beispielsweise sind in Kroatien zu heimlichen Handb�chern geworden. Das neueste Buch, "So Speak Croatian Dissidents", mit einer sorgf�ltigen Auswahl von Ver�ffentlichungen und Ausserungen einiger Dissidenten, bietet dem westlichen Leser eine umfassende Information �ber die Probleme des kroatischen Volkes in der s�dslawischen V�lkergemeinschaft. Zu Wort kommen nur die pro-minentesten und im Westen bereits bekannten Pers�nlichkeiten wie. der Naturwissenschafter Prof. Ivan Supek, der Historiker und Armeegeneral Prof. Franjo Tudjman, die Schriftsteller Peter �egedin, Zlatko Tomi�i� und Vlado Gotovac sowie der ehemalige Prorektor der kroatischen Universit�t, Ivan Zvonimir �i�ak.

Der gemeinsame Standpunkt dieser M�nner ist unmissverst�ndlich und klar dargelegt: Die Kroaten wollen ein f�deralistisches System an Stelle des herrschenden Zentralismus. Wie lebenswichtig dies f�r die Kroaten ist, beweist jeder einzelne Beitrag des Buches.

In einer dreizehn Jahrhunderte alten Geschichte hat das kroatische Volk trotz fr�hem Verlust seines eigenen Staates erst durch die Schaffung Jugoslawiens seine nationale Identit�t verloren (Tudjman). Die Serben leben in der �berzeugung, die Besitzer des s�dslawischen Staates zu sein, f�r welchen sie auch allein Verantwortung und Sorge tragen m�ssten. Dieser "serbische Komplex" (�egedin) hat aus kroatischer Sicht das erste Jugoslawien zugrunde ge-richtet und bleibt der gr�sste Feind des zweiten, kommunistischen. Eine messianische Auffassung ihrer Rolle als H�ter des jugoslawischen Staates l�sst die Serben den nichtserbischen V�lkern die nat�rlichsten Rechte vorenthalten.

Diesen Ungeist unterst�tzt auch die Indifferenz der freien westlichen Welt. Der Umstand n�mlich, dass sich Kroatien am Rande Mitteleuropas befindet, f�hrt oft dazu, dass seine komplexe Problematik als provinziell und unwichtig abgetan wird. Jede Stimme aus dieser Ecke Europas l�uft Gefahr, als Unruhestiftung abgewertet oder mit der in den letzten Jahrzehnten zu Unrecht dem ganzen kroatischen Volke angelasteten B�rde der Vergangenheit in Verbindung gebracht zu werden.

Die kroatischen Dissidenten geben zu, dass es - wie �brigens bei allen V�lkern der Welt - kleinere oder gr�ssere Menschengruppen gab, auf die sie nicht stolz sein k�nnen und deren Untaten nicht verharmlost werden d�rfen. Diese Tatsache darf aber nach ihrer Meinung keine Rolle spielen, wenn �ber das Schicksal eines Volkes, �ber Fragen der Freiheit und Gerechtigkeit geredet wird (Gotovac).

Das kleine kroatische Volk kann sich heute nur durch seine Kultur, seine Institutionen und die Werte seines sch�pferischen Geistes am Leben erhalten und durch R�ckkehr zur demokratischen Tradition. Im Kreis der kroatischen de-mokratischen Dissidenten wird daher immer wieder mit Nachdruck an die serbischen demo-kratischen Kr�fte - vor allem Djilas- appelliert, den kroatischen Empfindlichkeiten mehr Geh�r zu schenken und durch einen aufrichtigen Dialog nach Auswegen zu suchen.


 

 

 


 



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