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Libra - �asopis Hrvatskog kulturnog kluba
 

Die Zeitschrift Libra Nr. 38 ist erschienen

Etwas früher als sonst, bereits vor Ende November 2015, erschien die Libra Nr. 38, die Zeitschrift des Kroatischen Kulturklubs in der Schweiz. Auf 48 Seiten in Farbe bringt auch diese Libra Nummer viele interessante Beiträge in Kroatisch und Deutsch.

Libra Leser in Kroatien und in der Schweiz werden die neue Libra in den nächsten Tagen erhalten, und die Leser im Übersee etwas später.

Um zu sehen was uns diese Libra Nummer bringt, sehen wir das Vorwort Editorial der Chefredakteurin Vesna Poli� Foglar an, und danach auch den Inhalt dieser Nummer.

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Editorial          

Wenn Sie die vorliegende Ausgabe der Libra in den Händen halten, werden die Resultate der Parlamentswahlen in Kroatien schon bekannt sein. Einerseits ist dies für die Libra schlecht, weil wir hier nicht darüber berichten können. Und für die nächste Ausgabe in sechs Monaten ist es zu spät, da das Thema nicht mehr aktuell sein wird. Andererseits ist es aber auch gut, da wir dann bereits über Tätigkeiten und konkrete Erfolge der „Brücken“-Partei Most schreiben können, ohne dass dies als Wahlpropaganda aufgefasst wird, welche die Libra ja nicht betreiben möchte.

Erwähnt man in Kroatien das Thema Schweiz oder Schweizer, dreht das Gespräch automatisch in Richtung Schweizer Franken. Haben die Banken in Kroatien, die sich doch überwiegend in ausländischen Besitz befinden, ihre Franken-Kredite zu Wucher-Bedingungen vergeben? Sind die Kreditnehmer, die derart langfristige Kredite aufgenommen haben, selber schuld, wenn jetzt die Rückzahlung so viel teurer kommt, weil sich der Franken in der Zwischenzeit derart aufgewertet hat? Sind diejenigen, die ihre Raten rechtzeitig abbezahlt haben, im Nachhinein die Deppen? Oder haben sich die anderen, denen der Staat die Teilschuld „erlässt“, ungerechtfertigt bereichert? Hat der Staat überhaupt das Recht, sich in Privatverträge zwischen den Banken und ihrer Kundschaft einzumischen? Ist die Begünstigung der Schuldner nur ein Wahlmanöver der regierenden Partei? Wird das entsprechende Gesetz ohnehin im Verfassungsgericht durchfallen? Darüber gibt es so viele Meinungen wie Gesprächsteilnehmer. Die Libra schrieb vor einiger Zeit über dieses Thema, so dass wir es trotz der Aktualität nicht wiederholen.

Bekanntlich ist die Schweiz ein Bedrohten und Flüchtlingen freundlich gesinntes Land. So fanden vor einigen Jahrzehnten viele Vertriebene aus Tibet und später aus Sri Lanka hier ihre Wahlheimat. In den 50er-Jahren des letzten Jahrhunderts flüchtete eine grosse Zahl von Ungarn vor der sowjetischen Okkupation in die Schweiz. Nun sind wir Zeugen einer Welle von Flüchtlingen aus Syrien und Afghanistan, die über Ungarn in die entwickelten Länder Westeuropas wollen. Ungarn war nicht das Ziel-, sondern nur das Transitland. Und wie reagierten die Ungarn? Sie bauten Drahtzäune an ihrer südlichen Grenze. Die Flüchtlingswelle rollt nun über Kroatien und Slowenien weiter nach Österreich und Deutschland. Können Sie sich vorstellen, dass die Schweiz die eigene Grenze mit Drahtzäunen schützt? Wir halten es nicht für möglich, obschon die Rechte gestärkt aus den letzten Parlamentswahlen hervorging und das Wohlwollen gegenüber Immigranten abnimmt, besonders wenn es sich um Moslems handelt. Kroatien wird auch künftig, so hoffen wir, human und engagiert die Flüchtlingskrise meistern.

Der Kroatische Kulturklub hat am 30. und 31. Oktober, zum Zeitpunkt als sich die vorliegende Libra-Ausgabe im Druck befand, eine Gastvorstellung des Amateur-Theaters Moreta aus Donja Kastela organisiert. Das Stück Ona - krajica, eine Tragikomödie der Autorin Marija Meri Bradaric, wird in Baden und Basel aufgeführt. Das kroatische Portal www.arhiva.croatia.ch berichtet Anfang November darüber.

Dies wären also die Themen, welche die vorliegende Libra nicht abdeckt oder nicht abdecken kann. Dennoch finden Sie auf den folgenden Seiten sehr interessante Lektüre. Wir publizieren Interviews mit Personen aus der Politik oder mit erfolgreichen Wirtschaftsleuten: mit Cyrill Stieger, dem langjährigen NZZ-Redakteur für Süd- und Osteuropa und einem sehr guten Kenner der kroatischen Verhältnisse, mit Stefan Estermann, Botschafter der Schweizer Eidgenossenschaft in der Republik Kroatien, mit Elisabeth Tomic, Honorarkonsulin der Schweiz in Kroatien, mit Bernarda Cecelja, einer erfolgreichen Geschäftsfrau im Bereich Betten und Matratzen und sonstiger Ausrüstung für einen gesunden Schlaf.

Eine gute Nachricht ist, dass auch Personen ohne ständigen Wohnsitz in Kroatien ihre kroatische Identitätskarte nun (wieder) erhalten können. Aber leider kann das Gesuch für diesen Ausweis nur in Kroatien und nicht über das Konsulat oder die Botschaft in der Schweiz gestellt werden. Dass die in Kroatien verbrachten Arbeitsjahre zu jenen in der Schweiz addiert werden, ist zwar keine Neuigkeit mehr, aber viele wissen das nicht. Diese Vorteils-Regelung gilt jedoch nur für kroatisch-schweizerische Doppelbürger. Für diejenigen, die bereits in Kroatien beschäftigt gewesen sind, ist dies allenfalls ein zusätzlicher Anreiz, das Schweizer Bürgerecht zu beantragen.

Die kroatische Sprache ist seit Eintritt Kroatien in die EU, nun bald seit fast zweieinhalb Jahren, eine der gleichberechtigten Sprachen in der Union. Trotzdem gibt es weder in der Schweiz noch in anderen EU- und Nicht-EU-Ländern spezifische Kroatisch-Studiengänge. Auf den Slawistik-Fakultäten wird „BKMS“ studiert. Ja, „Be-Ka-Em-Es“. So nennt sich die Abkürzung für „Bosnisch-Kroatisch-Montenegrinisch-Serbisch“. Die Namen sind alphabetisch nach deutschen Bezeichnungen geordnet. In der Rubrik über die kroatische Sprache bringen wir zwei Berichte, welche die unterschiedliche Lage des Kroatischen in verschiedenen Institutionen schildern.

Ausserdem berichten wir über touristisch Interessantes aus der Schweiz und Kroatien, sowie über Kulturelles wie Konzerte, Theater, Museen, Ausstellungen und Bücher.

Gefällt Ihnen die Libra? Wir sind Ihnen dankbar für jede konstruktive Kritik und auch für Ihr Lob. Möchten Sie in der Redaktion als Autor, Fotograf, Übersetzer mitarbeiten? Wir freuen uns auf Ihre Meldung und am besten auf die Adresse: hkk@arhiva.croatia.ch .

Herzlich
Vesna Polic Foglar
Chefredakteurin

Übersetzung ins Deutsche: Stjepan Drozdek

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Die Titel der Beiträge in dieser Nummer siehe im Inhaltsverzeichnis:

Libra 38 - Inhalt

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Für die Herausgabe einer Zeitschrift in dieser Qualität, und zwar zweimal im Jahr, benötigt man finanzielle Unterstützung der treuen Libra Leser, aber auch die Unterstützung der Inserenten, die mit ihren Beiträgen das ermöglichen.

Allen, die mit ihren Einzahlungen die Herausgabe der Libra ermöglicht haben, danken die Redaktion der Libra und der Klub herzlichst!

Falls Sie die Zeitschrift Libra nicht erhalten haben, können Sie diese an den folgenden Adressen bestellen: per E-Mail: hkk@arhiva.croatia.ch, oder per Post: HKK - Kroatischer Kulturklub, Postfach, CH-5401 Baden.

Falls Sie ein Mitglied des Kroatischen Kulturklubs der Schweiz werden möchten, füllen Sie den beiliegenden Anmeldeformular aus und senden Sie diesen per Mail oder per Post an die Klub-Adresse:

Anmeldeformular

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Für das Portal: Zvonimir Mitar, urednik@arhiva.croatia.ch

 


                          

 

 
 
 
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